Gegen die Kultur
Riseup4Rojava

Während in Deutschland und Europa die Berichterstattung vom Coronavirus dominiert wird, sitzen in Moria immernoch unzählige Menschen unter katastrophalen Bedingungen in Lagern fest. Gleichzeitig steht das progressive Projekt Rojava im Nordosten Syriens unter erheblichem Druck. Nach dem Verrat durch die USA und dem Einmarsch türkischer Truppen und ihrer islamistischen Verbündeten ist die Lage in Rojava zunehmen angespannt. Wir haben uns daher dazu entschlossen, Aufnäher sticken zu lassen und den gesamten Erlös - bei 100 Aufnähern zu 5€ das Stück 500€ - für den Aufbau und den Erhalt der zivilen Infrastruktur in Rojava zu spenden. Solipatches Die Bilder der Gräueltaten von Daesh - dem sog. IS - gingen um die Welt, später nahmen auch die Berichte über die Kämpfer*innen zu, die unterstützt durch die USA, den Vormarsch von Daesh nicht nur stoppten, sondern zudem weite Teile des Herrschaftsgebiets befreiten. Weniger bekannt ist, dass im nordöstlichen Syrien mit Rojava ein Projekt entstanden ist, das zum Ziel hat, dass alle Menschen, unabhängig von ihrer religiösen oder ethnischen Zugehörigkeit und ihrem Geschlecht frei und gleich leben können.

Doch besonders seitdem die US-Truppen weitgehend aus Rojava abgezogen wurden, steht es erneut unter erheblichem Druck. Die türkische Armee besetzte, bewaffnet mit deutschen Panzern und unterstützt durch islamistische Truppen, zuerst Afrin und drang immer weiter in Rojava ein. Währenddessen halten kurdische Truppen und ihre Verbündeten tausende Deashkämpfer in Gefängnissen in Schach und sehen sich immer wieder Anschlägen durch islamistische Terrorzellen ausgesetzt.

Wir möchten unseren Teil dazu beitragen, dieses progressive und vielversprechende Projekt zu unterstützen. Wir haben daher Aufnäher sticken lassen und möchten den gesamten Erlös aus dem Verkauf der Aufnäher für den Aufbau und Erhalt der zivilen Infrastruktur in Rojava spenden.

Helft uns dabei! Kauft die Patches, für Euch, für Eure Gruppe, für den nächsten Büchertisch, erzählt euren Freund*innen davon, nutzt eure Social-Media-Reichweite oder informiert Euch einfach über Rojava.

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